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Rund um den Gartenteich – Teil 1: Algen

Einstieg Rund um den Gartenteich - Teil 1 die Algen

Unsere neue Blogreihe startet mit dem Thema: Rund um den Gartenteich – Teil 1: Algen. Es werden Ursachen und Bekämpfungsvorschläge aufgezeigt.

Algen- Was ist das? Wann treten sie auf? Was kann man dagegen unternehmen?

Die meisten Teichbesitzer kennen das sommerliche Spektakel in ihrem Teich. Bei den hohen Temperaturen beginnen die Algen ihr vermehrtes Wachstum und breiten sich im ganzen Gewässer aus. Doch was genau sind diese „Algen“?

Was sind Algen?

Im Grunde handelt es sich um verschiedenartige, pflanzliche Organismen, die vorwiegend im Wasser leben, aber auch an Land vorkommen können. Sie sind der Hauptsauerstofflieferant sowohl zu Wasser als auch zu Land und existieren seit ca. 2,2 Milliarden Jahren auf der Erde. Diese ein- bis mehrzelligen Lebewesen reicherten in der giftigen Uratmosphäre den für uns lebensnotwendigen Sauerstoff mit Hilfe der Photosynthese an. Gegenüber herkömmlichen Nutzpflanzen können Algen dreimal so viel Kohlenstoffdioxid in organischen Substanzen binden und tragen damit erheblich zur Verringerung des Treibhauseffektes bei. Dennoch können sie auch gefährlich werden. Bei einer sogenannten „Algenblüte“ werden oftmals giftige Gase freigegeben, die lebensbedrohlich für Tier und Mensch sein können.

Ursachen zur Entstehung von Algen

Ursachen für eine solche starke Vermehrung der Algen liegen oft in der hohen Erwärmung der Wassertemperatur und ein Überschuss an gelösten Nährstoffen. Gerade bei Gartenteichen kann eine große Algenpopulation zum Problem werden und im schlimmsten Fall „kippt“ das Stehgewässer um. Besonders Fadenalgen, eine Grünalgen-Art, beschleunigen nach ihrem Absterben die Zersetzungsprozesse im Teich, sodass die Sauerstoffkonzentration stark abnimmt und andere Lebewesen ohne Luftzufuhr eingehen. Die als Blaualgen bekannten Pflanzen, sind in Wirklichkeit Cyanobakterien, ähneln aber in ihrem Erscheinungsbild den Algen. Sie sind in jedem Teich als Schwebeteilchen zu finden.
Steigt jedoch der Nährstoffgehalt und die Nitratwerte, dann vermehren sie sich explosionsartig. Auf der Wasseroberfläche sehen sie aus, wie ein öliger Film und bilden mitunter einen unangenehmen Geruch. Dieser entsteht durch die Bildung giftiger Gase, die der Abwehr von Nahrungskonkurrenten dienen.

Lösungsvorschlag gegen die Algen

Bei einem starken Befall kann mit einer UVC-Filtertechnik, z.B. von Slink, und mit ausreichend pflanzlichen Konkurrenten, dem entgegen gesteuert werden. Die sogenannten Kieselalgen vermehren sich sehr schnell durch Zellteilung und treten als brauner Belag auf. Den schmierigen Belag findet man meistens an Steinen und Pflanzen wieder. Durch den dadurch entstehenden Lichtentzug der befallenen Pflanzen, verkümmern diese und sterben ab.
Kieselalgen benötigen Siliziumdioxid aus der Kieselsäure zum Bau ihrer Zellhülle. Bei einem starken Auftreten im Teich sollte man das Wasser testen lassen und wenn möglich mit silikatfreiem Wasser verdünnen. Die Algen lassen sich auch leicht mechanisch entfernen.
Sehr häufig findet man in den Gartenteichen Schwebealgen wieder. Ihr Wachstum sollte in einem biologischen Gleichgewicht gehalten werden, da sie grundsätzlich ein wichtiger Bestandteil für einen funktionierenden Teich sind und als Nahrungsquelle für Kleinstlebewesen fungieren. Zudem produzieren Schwebealgen Sauerstoff, der essentiell für Leben im Teich ist. Nehmen diese Algen überhand im Gewässer, so beeinträchtigt der Algenteppich die Lichtdurchlässigkeit des Wassers und andere Pflanzen stellen die Photosynthese ein. Dies führt zu Sauerstoffmangel im Gewässer und letztendlich zum Absterben und „Umkippen“ des Teichs.


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